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Ursula Berief

Wir haben eine neue Herausforderung! Projekt "Einzelwelpe großziehen"!

Aktualisiert: 13. Apr. 2020

Von langer Hand geplant, sagt man ja so schön. So war es bei uns tatsächlich. Bereits bei unserem Wurf 2018 waren wir uns sicher, das wiederholen wir auf jeden Fall. Es gibt für einen Neuzüchter fast nichts Schöneres als gesunde Welpen aufwachsen zu sehen und sie dann in die Welt zu entlassen mit einem guten Gefühl. Wunderbare Menschen haben nach 9 Wochen die tolle Aufgabe weitergeführt die wir begonnen haben.

So planten wir Ende 2019 unseren B-Wurf 2020 mit unserer Gretha und waren uns sicher, das wird wieder ein tolles Erlebnis. Und alles fing gut an...Gretha wurde läufig, der Rüde war schon ausgesucht, die Rüdenbesitzer hatten in der passenden Phase Zeit, die beiden Hunde verstanden sich auf Anhieb, Gretha wurde trächtig, die Schwangerschaft verlief vorbildlich und nach Lehrbuch, nur zum Ende hin wurde der Schwangerschaftsbauch nicht so dick wie wir uns das vorgestellt hatten. *Erster Hinweis auf eine kleine Anzahl.

Also doch noch ein Röntgenbild gemacht, und tatsächlich, die Tierärztin sah nur 2 evtl. 3 Welpen. Ernüchterung und kleine Enttäuschung bei uns machte sich breit. Aber egal, dann ist das so.

Der Tag der Geburt rückte näher, am 61. Tag fing Gretha anzu scharren, verkroch sich unter der Treppe, hechelte öfter mal und wurde extrem anhänglich.....es ging los!

Am 27. März (62. Tag)war es dann endlich soweit, morgens um 8:00 Uhr begannen die Wehen. Kurz vor zehn der Wasserbruch....und dann Wehen in immer kürzeren Abständen. Gretha war ruhig und besonnen, ließ alles mit sich machen, wir krochen mit ihr unter die Treppe...das ist nun mal ihr Lieblingsplatz den sie sich aussucht um die Welpen zu bekommen und wir warteten.....

Um 13:00 Uhr wurde endlich die kleine Bouw geboren, leider tot. Wir waren so traurig aber mußten uns um Gretha und die evtl. anderen Welpen kümmern. Gretha war zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich geschafft, war ja auch kein Wunder, ein kleiner Wurf löst nicht so starke Wehentätigkeit aus, das wußten wir. Aber es hatte nun doch für uns zu lange gedauert und wir wollten sichergehen das es Mutter und den verbliebenen Baby(s) gutgeht.

Also riefen wir unsere Tierärztin an die uns direkt zu sich bestellte. Auch nicht ganz einfach in Coronazeiten, das mußte auch noch berücksichtigt werden. Die Ärzte dürfen max. 2 Personen in die Praxis lassen. Wir packten Gretha ins Auto und in 10 min. waren wir in der Praxis. Ein Röntgenbild gemacht, ein Welpe war noch da. Nun mussten wir schnell entscheiden, Wehenförderer oder Kaiserschnitt. Klar war schon, der zweite Welpe war groß und noch nicht richtig im Geburtskanal. Somit entschieden wir uns für den Kaiserschnitt um Gretha und Welpe zu schonen. Wir wurden nach Hause geschickt und sollten uns in einer Stunde in der Praxis melden. Also wieder warten...

Dann endlich konnten wir anrufen und erhielten die freudige Mitteilung das es Hündin und Welpen gut ging und wir die beiden nach Hause holen dürfen.


Nun war sie also da, die kleine Bailey, stattliche 600gr schwer und wunderhübsch. Gretha war noch sehr müde von der Narkose aber wir konnten Bailey direkt anlegen und sie konnte, mit etwas Nachhilfe, gut trinken.



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